
Kronen Zeitung
„STOPPLICHT“-KOLUMNE
Kluft wird größer, Spirale dreht sich nach unten
Von große Erfolgen im Europacup sind Österreichs Vertreter aktuell weit entfernt. Eine Kolumne von „Krone“-Sportchef Peter Moizi ...
Sternstunden im österreichischen Fußball – Erfolge im wichtigsten Klubbewerb der Welt, die auf ewig einen Fixplatz in der rot-weiß-roten Sportgeschichte haben:
- 1961 scheiterte Rapid rund um Kapitän Gerhard Hanappi im Meistercup erst im Semifinale an Benfica Lissabon. Ausschreitungen überschatteten das Rückspiel in Wien – Abbruch!
- 1979 endete Austrias Erfolgslauf im Meistercup ebenfalls im Halbfinale – 0:0 und 0:1 gegen Malmö.
- 1994 löste Austria Salzburg als erstes österreichisches Team in der Champions League das Ticket für die Gruppenphase.
- 2000 sorgte Sturm unter Trainer-Legende Ivica Osim mit dem Einzug in die Zwischenrunde für Furore.
- 2024 spielten mit Meister Sturm und Salzburg erstmals zwei ÖFB-Klubs in der Ligaphase mit.
Die Ernüchterung folgte heuer. Während Exoten wie Karabach Agdam, Pafos oder Kairat Almaty sich in der Königsklasse mit den Besten messen dürfen, ist Österreich nur noch ab der zweiten Leistungsstufe vertreten. Die Gegner verlieren an Attraktivität, die Aufmerksamkeit ist geringer, weniger Geld im Spiel. Eine Spirale, die sich nach unten dreht – vor allem wenn die Erfolge ausbleiben. Die Top-5-Ligen sind außer Reichweite, durch das Abrutschen in der Fünfjahreswertung wird auch die Kluft zu den Mittelständlern größer. Polen, Norwegen, Dänemark und die Schweiz haben Österreichs Vereine längst überholt, nun rücken von hinten sogar Zypern, Schottland, Schweden und Israel immer näher. Keine rosigen Aussichten …
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Bild: EPA/ROBERT PERRY











